Kollekte und Gebet beim Gottesdienst der Wiedereintrittstelle  für die Staudammkatastrophe

 

Das Thema hieß „Dunkelheiten und Licht“ und nahm die mehr als 30 Gottesdienstbesucher n der Hospitalkirche bis zum Schluss gefangen.

Der musikalische Abendgottesdienst war geprägt von einer intimen Atmosphäre, die in den Gedanken der Aßlarer Pfarrerin Friederike Schuppener ihren Höhepunkt fand. Von persönlichen Dunkelheiten war da die Rede, von Grenzerfahrungen und Resignation. Die Theologin vermittelte der Gemeinde die Hoffnung und Zusage , inmitten dieser oft schwierigen Erfahrungen und zwischenmenschlichen Störungen im Alltag das Licht Gottes, die Hoffnung auf Linderung, Heilung und Perspektive als „Auferstehungsfunken“ zu erkennen, wahrzunehmen und anzunehmen.

Auch Lieder, Psalmen und Gebete setzten sich mit „Dunkelheiten und Licht“ auseinander. Im von Lore Gerster (Braunfels) formulierten Fürbittengebet gingen die Gedanken auch nach Burkina Faso, wo durch eine durch den Klimawandel verursachte Überschwemmung der 30 Jahre alte Tikato- Staudamm gebrochen war und Hab und Gut von knapp 5000 Menschen vernichtet hatte. Auch die Kollekte legten die Gottesdienstbesucher hierfür zusammen.

Begleitet mit  einfühlsamem Orgel- und Flötenspiel von Kirchenmusikdirektor Joachim Eichhorn und Claudia Kersten (Wetzlar) und einer darauf abgestimmten Bildpräsentation durch Peter Graben (Bechlingen) zündeten die jungen und älteren Besucher in der Andachtsecke jeder eine Kerze an und gedachte eigener Dunkelheiten und dem zugesagten Licht. Die Liturgie gestalteten Altsuperintendent Rainer Kunick und Pfarrer Jörg Süß. Heidi J. Stiewink (Organisation Wiedereintrittstelle) hatte die Gemeinde begrüßt, Erläuterungen zum Staudammbruch gegeben und die ausgelegten Informationstafeln hierzu erläutert. Sie wurden auch im Nachgespräch im Gemeindesaal mit Interesse eingesehen.
 

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