Heimische Spender finanzierten 40.000 Euro
Große Dankbarkeit bei Einweihung des Kindergartens


Trommeln, Chorgesang, Theaterstücke und Kinderreime erfreuten die TIKATO-Delegation bei der offiziellen Feier in Anwesenheit hochrangiger Politiker und Vertreter sozialer Einrichtungen. Bewegend für die „TIKATO-Leute“ waren die strahlenden Augen der 71 Kinder, die momentan in den Genuss dieser außergewöhnlichen Einrichtung kommen, in der auch die medizinische Betreuung integriert ist. Bald kann die neue Küche genutzt werden, sobald Geld für eine Köchin vorhanden ist. Dann können auch die traditionellen Gerichte aus Hirse und Mais zubereitet werden. Die Klasse 7 aus der Aßlarer Gesamtschule hatte das Jahr über für den Kindergarten gespart. Die Aßlarer und Kleinaltenstädter aus Kirche, Kinderkirchen, Eine-Welt-Laden und Kindergarten „Regenbogen“ werden den Kindergarten auch in der Zukunft Weiterhin unterstützen.

Dass die Aßlarer Alexander-von-Humboldt-Schule 3.000 Euro aus ihrem Bistro-Betrieb für die überlebensnotwendigen Materialien für die Ausbildung zum Schweißer, Schreiner, Technischer Zeichner und Maurer zur Verfügung stellten, die Zivildienstschule Wetzlar, das Schreinerehepaar Georg und Heike Schiller aus Schöffengrund hohe Summen spendeten, die Braunfelser Frauen aus dem Frauenfrühstück spontan zusammenlegten und die Kirchengemeinde Braunfels nur noch eine neue Elektriker-Ausbildung finanziert, stieß in der christlichen Privaten Berufsschule in Koudougou auf große Dankbarkeit und große Anerkennung: „Welche Solidarität dürfen wir hier von unseren Schwestern und Brüdern erfahren“, freuten sich Schüler, Elternvertreter und Lehrer.

 „Gott möge Euch alle segnen für Eure große Hilfe. Niemals hätten wir ohne Euch diesen Kindergarten bauen können“, so formulierte Schuldirektor Michel Kabré seinen hohen Respekt vor dem großen Engagement kleiner und großer Einzelspender, von Kirchengemeinden und Gruppen aus den Kirchenkreisen Braunfels und Wetzlar in seiner finanziellen Rede vor mehr als 400 Menschen an die Delegation der TIKATO-Gruppe. Lore Gerster (Braunfels), Irene und Rainer Schatz (Aßlar), Rolf Schwarz (Naunheim) und Heidi J. Stiewink (Blasbach) waren eingeladen nach Koudougou. Dort war nach nur vier Jahren mit einem Spendenaufkommen vor allem von vielen Kirchengemeinden wie z.B. Asslar, Braunfels und Krofdorf-Gleiberg von knapp 40.000 Euro die Privatinitiative von Sophie und Michel Kabré, für den christlichen Kindergarten „Bethsaleel – Unter Gottes Schutz“ einen Neubau zu verwirklichen, realisiert worden. So sind auf einem 60 mal 100 Meter großen Gelände neben drei Vorschulklassen ein Bürogebäude mit Gästezimmer, eine Küche und ein großer Spielplatz mit ädaquaten Spielgeräten entstanden. Fahrräder und Dreiräder finanzierte Aßlarer Kindergarten „Regenbogen“ durch seinen Herbstmarkt. Einen Spielturm und Rutsche konnte aufgrund der Hochzeitskollekte von Nina S. Stiewink (Hamburg, früher Blasbach) und Olaf Römmele von der benachbarten Schreinerwerkstatt der Berufsschule gebaut werden.

Lore Gerster, Irene und Rainer Schatz, Rolf Schwarz und Heidi J. Stiewink (von links nach rechts) übergeben als Gastgeschenk einen Stoff-Wandbehang mit einem gemeinsamen Weg, den die Gruppe TIKATO, der Kindergarten „Bethsaleel“ und der Aßlarer „Regenbogen“ gemeinsam beschreiten. Den hatte die Junge Arbeit Wetzlar e. V. liebevoll genäht.

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