Bernadette Kabré besucht TIKATO-Gruppe

Diesen ONG sei es zu verdanken, dass Frauen Kleinkredite zum Handel auf dem Markt und zur Tierzucht bekamen, dass  Projekte für Brunnenbau - und Mühlenbau, Wasserrückhaltebecken, Alphabetisierung, Gesundheitsstationen und im Rahmen der Bildung möglich wurden.

„Dies alles hat die Selbstständigkeit der Frauen vorangetrieben und in den letzten Jahren haben auch die Männer gelernt, mit der Veränderung der Rolle der Frau zu leben sowie ihre Kompetenz und Selbstständigkeit anzuerkennen, weil dies dem Wohl der Familie dient,“ so die Referentin. Ein zweites Seminar zum Thema „Qualität im Alter“ wird die Teilnehmer über die wechselseitige Vermittlung von Werten und Anschauungen alter und junger Menschen im drittärmsten Land der Welt informieren.

In Braunfels beim Altstadtgottesdienst dankte Bernadette Kabré der Bevölkerung, die seit mehr als 30 Jahren in dieser evangelischen Kirchengemeinde „meinem Land so sehr geholfen hat“.

Am kommenden Samstag berichtet Bernadette Kabré über „Frauen in Burkina Faso“ am Tag „Gemeinsam für Afrika“ im Gemeindehaus in Erda am Nachmittag. Ein Empfang beim Braunfelser Superintendenten Roland Rust, Besuche bei der Tafel“ und dem Secondhandladen „Chamäleon“ in Niedergirmes, Gespräche mit TIKATO-Mitgliedern und Besuche in Kirchen und der historischen Plätze unserer Region werden dem afrikanischen Gast bei ihrem vierten Besuch hier ein Stück mehr die hessische Tradition, christliches Leben und deutsche Kultur vermitteln. Nähe Infos unter 06441 / 400913

Ihren Privatbesuch bei einer langjährigen Freundin in Wetzlar verbindet Bernadette Kabré aus Burkina Faso mit einem Engagement für den Arbeitskreis „Brot für die Welt-TIKATO“. In einer Seminarreihe referierte sie in Blasbach zu dem Thema „Die Rolle der Frau in Burkina Faso“ in den letzten 30 Jahren. In engagierter Weise führte sie den TIKATO-Mitgliedern anschaulich vor Augen, wie von der traditionellen, nur im Haus und auf dem Feld arbeitenden Frau in Westafrika eine Entwicklung bis in die höchsten Chargen der Politik gelang. „Ohne die Nicht-Regierungs-Organisationen (ONG) wie zum Beispiel Brot für die Welt und die Entwicklungshilfearbeit von TIKATO in den Kirchenkreisen Braunfels und Wetzlar wäre dies nicht möglich gewesen“, betonte die Pädagogin und Psychologin, die in Burkina Faso vor mehr als 25 Jahren den ersten Kindergarten auf dem Lande in Lougsi gründete.

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